Epidaurus & Korinth

Bekanntes Amphitheater und gesägter Kanal (Bilder unten)

Der Schöpfer der Elb-Philharmonie könnte die akustischen Eigenschaften im Amphitheater von Epidauros abgekupfert haben. Denn man sagt: lässt man in der Mitte der Bühne dieses Amphitheaters eine Münze auf den dortigen Stein fallen, könne man auf allen Plätzen des voll besetzten Theaters das Klimpern der springenden Münze gleich gut und laut wie am Ort des Geschehens hören. Das setzt natürlich eine schweigende Zuhörerschaft voraus, was heute eher vergeblich gefunden wird.
Auch wir können - nein dürfen - diesen Test nicht machen, denn immer wenn ein Besucher auf dem Zentrumsstein stampft, klatscht oder gar beginnt, ein Lied zu singen ("Amazing Grace" als kleinster gemeinsamer Nenner zwischen Amerikanern, Italienern, Franzosen, Deutschen und Japanern), ertönt laut eine Trillerpfeife eines Aufpassers und der Versuch kann keinem wissenschaftlichen Ende zugeführt werden. Die weiteren Ausgrabungen in Epidaurus sind nicht von der Güte des Theaters. Nur das Museum besuchen wir diesmal sehr gern - Dank Klimaanlage ist es dort angenehm kühl!
Wir cruisen weiter zum Kanal von Korinth. Als dieser Kanal 1893 fertig gestellt wurde, zersägte er nicht nur den Istmus von Korinth, sondern machte auch den Peleponnes  zu einer Insel! Heutige größere Frachter und Tanker passen eh nicht mehr durch, da der Kanal nur eine Breite von 23 m hat. So bleibt er für Freizeitkapitäne ein Highlight und kleinere Frachter werden durchgeschleppt.

Genutzte Camping-/Stellplätze: Camper Stop Olive Tree